Was tun bei Rückenschmerzen - Das Problem

Was tun bei Rückenschmerzen – Das Problem – Teil 1

Gehörst du zu den 62 % der Menschen, die unter den am häufigsten auftretenden Rückenschmerzen, nämlich den Rückenschmerzen im unteren Rücken, leiden? Kennst du die anhaltenden Schmerzen bei jeder Bewegung, die dich deiner Aktivität und deiner Lebensqualität berauben?

Da bist du nicht allein. Statistiken besagen, dass 85 % der Deutschen immer wieder entweder unter akuten oder chronischen Rückenschmerzen leiden.

Aber was tun bei Rückenschmerzen?

„Beweg dich!“ – so simpel es klingen mag, aber die beste Therapie und Prävention gegen Rückenschmerzen ist Bewegung!

Aber stimmt das wirklich?

Kann Bewegung wirklich bei Kreuzschmerzen helfen? Um das herauszufinden, gilt es erst einmal die Ursachen von Rückenschmerzen zu beleuchten.

„Die gefährlichste Bewegung ist die fehlende Bewegung. Die gefährlichste Belastung ist die fehlende Belastung.“ – Abby Hübner

Andauernder Bewegungsmangel und langes Sitzen fördern Rückenschmerzen und Verspannungen

Sitzen ist das neue Rauchen – Die Deutschen sitzen zu viel

Die Deutschen sitzen zu viel

Gesundheitsexperten warnen, die Deutschen sitzen zu viel, gerade diejenigen mit einem Bürojob sitzen 13 Stunden und mehr am Tag. Ob im Büro, auf dem Weg zur Arbeit mit Auto, Bus und Bahn oder abends vorm Fernseher, vorm PC, beim Lesen oder telefonieren – wir sitzen und sind inaktiv. Wir legen im Durchschnitt nur noch 800 – 1000 m am Tag zurück.

Folgen von Bewegungsmangel

Die häufigsten Folgen von Bewegungsmangel sind Rückenschmerzen, Übergewicht, Diabetes, sowie Bluthochdruck, um nur einige zu nennen.

Du fragst dich, ob du selbst unter Bewegungsmangel leidest?

Hier einige Symptome bzw. Warnsignale deines Körpers, die auf Bewegungsmangel hindeuten:

1. Du fühlst dich bereits nach wenigen 100 Metern erschöpft, obwohl du dich nur in Schrittgeschwindigkeit bewegt hast.
2. Dir wird schnell schlecht und schwindelig nach einem kurzen Sprint z. B. um noch die Bahn zu erreichen. Deine Beine sind selbst nach Stunden noch schwer wie Blei.
3. Du hast immer öfter Kopfschmerzen, deine Gelenke schmerzen.
4. Du bist weniger dehnbar, du kommst beispielsweise nicht an deine Fußspitzen heran.
5. Du hast immer öfter Verspannungen, es wird immer schlimmer.
6. Selbst beim Treppensteigen kommst du außer Puste.

Warum löst Bewegungsmangel akute Rückenschmerzen aus?

Durch mangelnde Bewegung wird die ohnehin meist unzureichend ausgebildete Rückenmuskulatur geschwächt. Die Wirbelsäule, Knochen, Gelenke, Sehnen und Bänder erhalten zu wenig sicheren Halt und Schutz durch die Muskeln.

Den erforderlichen Halt und Schutz des Stütz- und Bindegewebes wird durch die Grundspannung, der Tonus der Muskeln gewährleistet. Um diesen Tonus für die Muskeln aufrecht zu erhalten, ist allerdings ständige Bewegung notwendig.

Muskeln, die nicht genutzt werden, verkümmern und bilden sich zurück. Was passiert? Der benötigte Ruhetonus des Muskels, die Entspannung des Muskels, kann nicht mehr hergestellt werden und es kommt zu schmerzhaften Muskelverspannungen, da die Muskeln dauerhaft angespannt sind. Denn ein Muskel, der sich nicht entspannen kann, drosselt die örtliche Blutzufuhr der Muskelfasern durch die feinen Blutkapillaren. Ein Teufelskreis aus Schmerzen, Entzündungen, Bewegungseinschränkungen und Verspannung beginnt.

So sieht ein Leben mit akuten Rückenschmerzen aus.

1. Die Rückenschmerzen bestimmen deinen Tag und deine Nacht. Du schläfst schlecht und kannst nicht richtig abschalten.
2. Dein Alltag wird von Schmerzmitteln, zahllosen Arztbesuchen (Orthopäde, Neurologe) und zeitaufwendiger Krankengymnastik und Physiotherapie geprägt.
3. Du bist traurig bis depressiv, weil du ständig Schmerzen hast und dich jede Bewegung Kraft kostet.
4. Du kannst deinem Hobby nicht mehr nachgehen (Tennis, Squash, Golf, Basketball, Volleyball, Handball, Skifahren)
5. Du würdest so gern wieder mal in Urlaub fahren, aber dich schrecken lange Fahrten /Flüge ab.
6. Du kannst nicht unbeschwert mit deinen Kindern oder Enkeln toben und spielen.
7. Du hast Angst, dass die Schmerzen immer schlimmer werden und nie wieder aufhören.

Es liegt an dir! Wenn du dich aufraffst, dich mehr zu bewegen, kannst du dem Teufelskreis aus akuten Rückenschmerzen und Schmerzmitteln & Co entfliehen; vorausgesetzt, du kommst jetzt nicht mit der Ausrede „Ich habe keine Zeit“ denn…

46 % der Deutschen geben an, sie bewegen sich aufgrund von Zeitmangel nicht ausreichend

30 Minuten hat jeder , letztendlich ist es nur eine Frage der guten Organisation sagt die zertifizierte Lauftrainerin Anke Thiel

Du brauchst keine stundenlangen Gewaltmärsche oder schweißtreibendes Krafttraining! Mit nur 30 Minuten joggen an der frischen Luft, tust du nachhaltig etwas für deinen Stressabbau und baust deine Kondition und mehr Beweglichkeit aus. Denn Laufen löst Verspannungen, kräftigt deine vernachlässigte Rücken- und Bauchmuskulatur und entlastest deine Bandscheiben. Joggen verbessert deine Durchblutung, dabei werden entzündliche Prozesse gestoppt und können schneller heilen.

Laufen trägt einen entscheidenden Beitrag für deinen gesunden Rücken bei und beantwortet dir ganz einfach die Frage: Was tun bei Rückenschmerzen? – Ich beweg mich, ich gehe joggen!

Man muss kein Gesundheitsexperte sein, um zu verstehen, dass das gesunde Laufen sich nicht nur nachhaltig positiv auf den gesamten Bewegungsapparat auswirkt, sondern auch enorme Verbesserungen im Hinblick auf die psychische Gesundheit und das Gesamtwohlbefindens mit sich bringt.

Dennoch, der Mythos, dass Laufen dem Rücken schadet, hält sich hartnäckig, obwohl uns die Realität etwas anderes lehrt.

Denn das Laufen gehört zu den natürlichsten Sportarten der Welt, achtet man nur auf einige wenige Dinge. Was das ist, erfährst du im nächsten Beitrag mit dem Titel „Mythos: Schadet Joggen wirklich bei Rückenschmerzen – was ist dran?“

Für alle Laufeinsteiger, die bei Null starten und alles richtig machen wollen, die Spaß beim Laufen haben wollen und Verletzungen vermeiden wollen, gibt es ein umfassendes Komplett-Set zum Download. Um mehr zu erfahren klicke auf das Plus.


Haftungsausschluss:
Die Autorin ist keine (Sport)Medizinerin. Der dargestellte Inhalt stellt lediglich die Meinung der Autorin dar und basiert auf persönlichen Erfahrungen. Jegliche Haftung ist hiermit ausgeschlossen. Nähere Details hier.

About Anke Thiel

Hi, ich bin Anke, langjährige leidenschaftliche Joggerin und begeisterte Trainerin speziell von Laufeinsteigern. Mit den Angeboten von „Joggen für Anfänger“ möchte ich Dir zeigen, wie Dein Einstieg ins Joggen dauerhaft und erfolgreich funktioniert. Du erlebst, wie Du mit geringem Zeitaufwand in kürzester Zeit Fortschritte machst und mit Spaß an der Bewegung neue Power für Dein Leben gewinnst! Garantiert!

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